Attacken auf Prolife-Einrichtungen - kurz
Kurz vor dem traditionellen Münchner '1000-Kreuze-Gebetszug für das Leben' am 18.10.2021 sind drei Objekte von Lebensrechtlern / Beratungsstellen mit Farbbeuteln angegriffen und beschädigt worden.
Auch in Unterhaching wurde nächtens das Haus eines Arztes, der sich seit vielen Jahren für den Schutz menschlichen Lebens und der Mütter vor Abtreibung engagiert, verschmiert.
Ein Schock für alle Betroffenen, aber auch ein Aufruf zum Nachdenken.
Ein Zeichen auch für alle Lebensrechtsvereinigungen in Deutschland und Europa, wie ernst die politische Lage ist und wie berechtigt ein Widerstand gegen die Tötung von Ungeborenen und Schädigung deren Mütter ist.
Gerade als Ärzte, Christen und Bürger, die wir seit Jahren schon und jetzt vermehrt im Visier von (militanten) Abtreibungsbefürwortern sind, dürfen wir nicht schweigen oder gar zum Schweigen gebracht werden.
Es gilt nun, sich weiterhin friedlich, konsequent und gemeinsam fürdas Recht auf Leben (der Ungeborenen), für den Schutz von Schwangeren vor Schädigung durch Abtreibung einzusetzen. Mit Klarheit, Freundlichkeit, Menschlichkeit und für die Wahrheit und den Schutz menschlichen Lebens.
Gerade auch als Ärzte, Christen, Bürger unseres Landes. Und für Gottes Schöpfung und mit Gottes Hilfe.
Am 19.10.2021 wurde vom Münchner EPLD- und BKÄ-Büro folgende Meldung versandt:
Sehr geehrte, liebe Arztkollegen, Prolifer, Beratungsstellen bei Schwangerschaftskonflikt in Deutschland und anderswo,
nach dem gestrigen LUKASTAG (18.10.) und dem vorgestrigen ‚1000-Kreuze-Gebetszug für das Leben, München‘ möchte ich Sie als Berater und aktive Prolifer über eine böse Aktion informieren:
Nicht nur die Münchner Beratungsstelle von Pro Femina hat vor 5 Tagen einen erneuten, nächtlichen Farbbeutelanschlag erleiden müssen, sondern jetzt auch das Reihenhaus des Münchner Prolife-Arztes Dr. ... in Unterhaching.
Guten Tag aus München,
sehr geehrte, liebe katholische Ärzte und Damen und Herren von Freundeskreis des Bund Katholischer Ärzte in Deutschland und Österreich,liebe Lebensrechtler und Prolifer, (EPLD, BKÄ-Arbeitskreis Lebensrecht), geehrte Prolife-POLITIKER, liebe evangelische Kollegen und Mitchristen ebenso,
- Attentat auf das Haus von Dr. .. in Unterhaching im Zusammenhang mit dem ‚1000-Kreuze-Gebetszug für das Leben München‘:
Am gestrigen Sonntag, 17.10.2021, 00.00 Uhr erfolgte ein ca. 7-facher Farbbeutelanschlag auf die Fassade, Türe, Arztschild und Zugang des Reihenhauses, in dem Dr. .. mit seiner Familie wohnt.
Starke Verunreinigungen durch militante Abtreibungsbefürworter, die später am selben Tag sogar öffentlich darüber und auf andere stattgefundene und künftige Angriffe sprachen während der Gebetsveranstaltung der christlichen Prolifer an der Luitpoldbrücke (beim Friedensengel München) am Sonntag-Nachmittag, wo die Gegner massiv auftraten.
Es hieß, man habe gegen die Praxis von ... eine Aktion durchgeführt und auch anderswo und man damit auch in Zukunft ein Zeichen setzen wolle.
Link: https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/1000-kreuze-marsch-und-gegenprotest-demos-in-muenchen-am-sonntag-art-764096
Mitglieder der "Antisexistischen Aktion München", "gegen das Patriarchat und seine Fans", waren die Akteure, sicherlich auch andere Gruppierungen von jungen Leuten.
Hintergrund:
Dr. ..., Leiuter der EPLD- und BKÄ-Ärzteinitiatriven hatte vor 5 Tagen auf diesen 2 Websites (www.bkae.org, www.epld.org) die Einladung zur Teilnahme an der langjährigen 1000-Kreuze-Aktion in München veröffentlicht.
(Nebenbei:
Leider gibt es keine offizielle Münchner Prolife-Website!
Es gibt auch keine Zusammenarbeit und Koordination der 3 -4 Münchner Prolife-Aktiven-Initiativen. Ob man künftig mehr Gemeinsamkeit und Austausch betreibt?!)
Veranstalter war – wie bisher - der Leiter von EuroProLife e.V., München (einer Gebetsaktion, seit 2007).
Die Aktuere hatten vielleicht Dr. .... ebenfalls langjährige (seit 2000) christlich-überkonfessionelle Ärzteinitiative European Pro-Life Doctors (EPLD) verwechselt mit der Prolife-Gebetsaktion EuroProLife?
Einige wenige Ärzte bei EPLD (und der Arbeitskreis Lebensrecht des Bund Katholischer Ärzte) engagieren sich seit Jahren bei internationalen Gedenkmärschen gegen Abtreibung, zum Schutz der Ungeborenen und Mütter und auch zur Sühne für die Untaten der Abreibung durch Abtreibungsmediziner. (München, Wien, Paris, ZÜRICH, Salzburg, ….).
Ihnen und mir sind einerseits die militanten Aktionen der Abtreibungsbefürworter und andererseits das segensreiche, nötige und schützende Verhalten der örtlichen Polizei gut bekannt.
Voraussichtlich bleibt Dr. .... auf dem Schaden von ca. 6.0000 € privat sitzen, weil die Gebäudeversicherung bei Vandalismus nicht zahlt.
Nachbarn meinten, ‚da müssen Sie ja böse Feinde haben‘… -
Die verhunzte Fassade ist eine Schmach für diese Familie in der netten, friedlichen Wohnsiedlung in der Münchner Vorstadt.
Man fragt sich, ob jetzt nicht eine latente Gefahr für weitere Anschläge und vielleicht sogar auf Leib und Leben von Dr. ... und seiner Familie besteht (siehe die kürzlichen Fälle in Norwegen…).
FRAGE: Wie würden Sie sich jetzt verhalten?
(Abtauchen, Ruhe geben, schweigen, es sich bequem machen und die Finger davon lassen…? Als praktizierende Christen? Als Prolifer?)
Was bedeutet dieses Attentat für Prolife-Ärzte und die Lebensrechtsbewegung in Deutschland und anderswo?
Dürfen wir uns überhaupt noch heraus- und in die Öffentlichkeit wagen, Meinungsbildung betreiben (es gibt ja auch Leidende nach und Unentschlossene vor einer Abtreibung! Und vor allem die von TÖTUNG bedrohten Ungeborenen!)?
Ein befreundeter Priester rät uns, unsere Häuser und Büros zu segnen (Weihwasser) und bewusst um Schutz durch die himmlischen Mächte zu bitten.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit, all Ihren Einsatz für den Lebensschutz, Ihre ärztliche Arbeit, Ihr Gebet.
Mit allen guten Wünschen und mit freundlichen Grüßen aus München
Iher Dr. ...
Schluß
Vielen Dank für Ihren Besuch hier.
Mit freundlicher Empfehlung
gez.
Dr.(I) Gero Winkelmann
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last update 21-10-2021