Priester und sexueller Mißbrauch - kurz

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2-2019: Anfrage an gläubige Katholiken wegen Laisierung eines Kardinals

Am 19.2.2019 schreibt Dr. Winkelmann an seinen katholischen Bekanntenkreis:

Sehr geehrte, liebe katholische Mitchristen und Geistliche, Ordensleute, Journalisten, …
liebe Konvertiten (= Neu-Katholiken),

meine heutige Umfrage unter katholischen und Prolife-Ärzten (www.epld.org) möchte ich in einem aktuellen Punkt gerne auch an Sie richten:

 

Es geht um die Versetzung in den Laienstand von Priestern, die sich des sexuellen Mißbrauchs schuldig genacht haben.

(Vor wenigen Tagen: Kardinal McCarick von Washington, 88 J.)
Info: https://www.erzdioezese-wien.at/site/home/nachrichten/article/71956.html
(NB: Der Kardinal hatte sich später in seiner Erzdiözese sehr gegen Mißbrauch engagiert…)

Als katholischer ARZT empfinde ich es als ungut und für den Priesterstand selber beleidigend, wenn der US-Kardinal zur Strafe für einstmaligen Mißbrauch kürzlich aus dem Priesterstand gejagt wird.

Merke:  Er war sex-krank.


Man hilft ihm so nicht, das ist kein befriedigender Umgang mit einem PRIESTER, der sein langes Leben lang verantwortlicher Priester und angesehener Theologe war.

Als Arzt und Christ kann ich nicht einsehen, dass ein persönliches, sexuelles Leiden (mit nachfolgenden Untaten) einen Beruf, eine Berufung (= von Gott berufen)
neutralisieren kann.



(Ist eine harte Haltung durch den Vatikan und den Papst vielleicht Rache durch andere Priester, eine 'Basta-' Reaktion einer  erschütterten und entlarvten Kirchenführung, die jetzt in der Öffentlichkeit reagieren muß und ohne Schaden zu nehmen einen alten Kollegen 'entsorgen' muß, um sich selber aus dem Wind der Presse etc. zu nehmen…?

'Wer von Euch ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein' - kommt mir in den Sinn.)

Bei aller gerechtfertigter Entrüstung für die damaligen Taten frage ich Sie und Ihre Bekannten:

Sollen wir als Katholiken (und ÄRZTE) etwas eilige nach Rom schreiben, wo in wenigen Tagen ein Sonderkongress stattfinden wird?

Gibt es Initiativen, die sich um
gefallene Priester kümmert, bzw. therapeutische Hilfen für diese Männer in (sexueller) Not anbietet?
(Link zu unserer BKÄ-Spezialseite von 2015: https://www.bkae.org/index.php?id=1393 Entlassung von Priestern.)


Vielen Dank für Ihre Meinung und Empfehlung, was Dr. Winkelmann / Sie / die Ärzte vom  BKÄ jetzt tun sollten?
(Gerne auch telefonisch, bis 22 Uhr abends.)

Oder lieber schweigen, sich wegducken? Es uns nichts angeht?

Oder können ( sollten wir wir ärztlich / psychotherapeutisch / homöopathisch / spirituell
helfen?!
(Es gibt ja bestimmt noch viele andere Geistliche in aller Welt, die ebenso betroffen sind und leiden…)

Mit freundlichen Grüßen aus München

        (Dr. (I) Gero Winkelmann, Leiter von EPLD und BKÄ)

Trotz des heiklen Themas wende ich mich an Sie und alle meine mir bekannten Ärzte und Psychotherapeuten, auch wenn manche von Ihnen vielleicht mit den unbequemen Themen überfordert sind.
Ich habe aber Hoffnung.
Oder wäre es besser, wenn Dr. Winkelmann solche Themen lieber ALLEINE und privatim behandeln würde?

Dr.(I) Gero Winkelmann, Prakt. Arzt, Bereitschaftsarzt, NHV, Homöop.;
BKÄ-Bund Katholischer Ärzte + EPLD-Prolife-Ärzte, + AGH-Ärztegruppe Hirntod,
Truderinger Str.
53, D- 82008 Unterhaching,
Tel. 089-615017-17, F-18, info[at]bkae.org  


Auf unseren Websites: www.bkae.org und www.epld.org (prolife) finden Sie Links + weitere Informationen.
Privat: www.winkelmann-arzt.de  (+ Ifos für Konvertiten)

 

Unverbindl. Rückmeldung an das Büro Dr. Winkelmann, 
Fax  ++49-(0)89 – 61 50 17 18

Name:  .............                     

Meine Meinung und Rat:

 

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Schluß

Vielen Dank für Ihr Interesse!
Mit freundlicher Empfehlung

gez.  
Dr. (I) Gero Winkelmann, Prakt. Arzt




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